Brüder, zur Sonne, zur Freiheit

Das Lied ist die deutschen Nachdichtung des russischen Arbeiterliedes Смело, товарищи, в ногу! (Smelo, towarischtschi, w nogu; "Tapfer, Genossen, im Gleichschritt"), das 1895/96 von Leonid Petrowitsch Radin im Moskauer Taganka-Gefängnis gedichtet wurde. Als musikalische Vorlage diente Radin das Studentenlied "Медленно движется время" (Medljenno dwishetsja wremja; "Langsam bewegt sich die Zeit"), Radin veränderte den Rhythmus der bisherigen langsamen Walzer-Melodie in einen flotten und kämpferischen Marsch. Der deutsche Dirigent Hermann Scherchen schuf 1918 eine deutschsprachige Fassung. Brüder, zur Sonne, zur Freiheit entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte zum wohl meistgesungenen Lied der Arbeiterbewegung nach dem Zweiten Weltkrieg. (Quelle: Wikipedia.org)

Liedtext

1. Brüder, zur Sonne, zur Freiheit,
Brüder, zum Lichte empor!
|: Hell aus dem dunklen Vergangen
Leuchtet die Zukunft hervor. :|

2. Seht wie der Zug von Millionen
Endlos aus Nächtigem quillt,
|: Bis eurer Sehnsucht Verlangen
Himmel und Nacht überschwillt. :|

3. Brüder, in eins nun die Hände,
Brüder, das Sterben verlacht:
|: Ewig der Sklaverei ein Ende,
Heilig die letzte Schlacht! :|

Während der Weimarer Republik entstanden zwei weitere Strophen:

4. Brechet das Joch der Tyrannen,
die euch so grausam gequält.
|: Schwenket die blutigroten Fahnen
über die Arbeiterwelt.:|

5. Brüder ergreift die Gewehre
auf zur entscheidenden Schlacht.
|: Dem Sozialismus die Ehre.
Ihm sei in Zukunft die Macht. :|

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Melodie

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