Hänschen klein

Volks- und Kinderlied
Text: Franz Wiedemann (1821–1882), Melodie: volkstümlich, Anfang des 19. Jahrhundert

Liedtext Melodie Noten

Liedtext

Hänschen klein ging allein
in die weite Welt hinein:
Stock und Hut stehn ihm gut,
ist ganz wohlgemut.

Doch die Mutter weinet sehr,
hat ja nun kein Hänschen mehr.
"Wünsch dir Glück", sagt ihr Blick,
"kehr nur bald zurück"!

Sieben Jahr, trüb und klar,
Hänschen in der Fremde war.
Da besinnt sich das Kind,
eilet heim geschwind.

Doch nun ist's kein Hänschen mehr,
nein, ein grosser Hans ist er.
Stirn und Hand braun gebrannt,
wird er wohl erkannt?

Ein, zwei, drei gehn vorbei,
wissen nicht wer das wohl sei.
Schwester spricht "Welch ein Gesicht!",
kennt den Bruder nicht.

Kommt daher die Mutter rein,
schaut ihm kaum ins Aug hinein,
ruft sie schon: "Hans, mein Sohn!
Grüss dich Gott, mein Sohn."

Melodie (Midi, Mp3 und/oder Video)

Kostenloses Mp3 (instrumental) anhören

MP3 bei Amazon - Streamen oder Download Midi (Kostenloser Download)

Hinweis: Diese Seite stellt eine Basisinformation dar. Sie wird routinemäßig aktualisiert. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Sollte eine Datei gegen Urheberrechtsbestimmungen verstoßen, wird um Mitteilung gebeten, damit diese unverzüglich entfernt werden kann.

Die Aufführungsrechte werden allein durch das Urheberrecht geregelt, sie können nicht aus der Veröffentlichung im Archiv abgeleitet werden. Sofern auf bestehende Notenblätter und Partituren externer Seiten verlinkt oder diese eingebunden wurden, ist jeweils die Quelle angegeben und es wird gebeten, sich dort über die Nutzungsbestimmungen der Rechtsinhaber zu informieren.

Manche der älteren Lieder enthalten Wörter und Darstellungen, die in der heutigen Zeit als beleidigend oder rassistisch gelten. Die Liederkiste unterstützt diese Ausdrücke nicht, möchte jedoch das Liedgut im Orginal bewahren, Dokumente einer Zeit mit anderen Einstellungen, Perspektiven und Überzeugungen.