Am wunderschönen Rhein

Komponist: Rudolf Förster (1860-1894), Text: W. Matthias

Liedtext

1. Ich saß am Rhein und sah in die Wogen hinein,
mir schien die Flut ein Feenreich zu sein,
denn plötzlich erklang es wie Elfengesang,
ach so herrlich, ach so zauberisch,
und wonniglich drang wie ein Nixenchor
nun süß schmeichelnd mir ans Ohr.

Refrain:
O du wunderschöner deutscher Rhein,
du sollst ewig Deutschlands Zierde sein.
O du wunderschöner deutscher Rhein,
du sollst ewig Deutschlands Zierde sein.

2. Da kam gar bald ein Mägdelein im Nachen herbei
so wunderschön war nur die Lorelei.
Das Mägdelein setzte sich neben mich,
sprach von Märchen von alten Zeiten,
und balde begeistern uns im Verein
deutscher Sang und deutscher Wein

3. Doch als ich dann der Holden ins Auge geseh'n
da war es, ach gar bald ums Herz gescheh'n
In Seligkeit schwor ich der holden Maid
ew'ge Liebe, ew'ge Treue
und traulich vereinet zu süßem Klang
tönt wieder jener Sang:

1. Ich saß am Rhein und sah in die Wogen hinein,
mir schien die Flut ein Feenreich zu sein,
denn plötzlich klang ein ferner Klang
ganz leis zu mir empor,
vom Glück berauscht, hab' ich gelauscht
der Nixen süßem Chor.

Refrain:
O du wunderschöner deutscher Rhein,
du sollst ewig Deutschlands Zierde sein.
O du wunderschöner deutscher Rhein,
du sollst ewig Deutschlands Zierde sein.

2. Da kam gar bald ein Mägdlein im Nachen herbei,
so wunderschön war nur die Lorelei.
Sie setzte sich dann neben mich
im Abendsonnenschein,
von alter Zeit und Herrlichkeit
sang'n wir bei edlem Wein:

3. Doch als ich dann der Holden ins Aug' gesehn,
da war es, ach, gar bald ums Herz geschehn.
In Seligkeit schwor ich der Maid
die ew'ge Lieb' und Treu,
sie sank voll Lust an meine Brust,
vereint sang'n wir aufs neu:

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