Ich ging durch einen grasgrünen Wald

Volks- und Wanderlied
Text und Melodie: aus Hessen-Darmstadt, nach Ludwig Erk, Neue Sammlung deutscher Volkslieder II, Berlin 1841 (1. Fassung). Alternative Fassung mit zwei neugedichteten Strophen von Hermann Kletke (1813–1886), 1841 (Quelle: Liederprojekt.org)

Liedtext Noten Melodie

Liedtext

1. Ich ging durch einen grasgrünen Wald,
da hört ich die Vögelein singen,
sie sangen so jung, sie sangen so alt,
die kleinen Vögelein in dem Wald,
die hört ich so gerne wohl singen.

2. Stimm an, stimm an, Frau Nachtigall,
sing mir von meinem Feinsliebchen!
Sing mir es so hübsch, sing mir es so fein:
Heut Abend, da will ich bei ihr sein,
sie halten in meinen Armen.

3. Der Tag verging, die Nacht brach an,
der Knabe kam gegangen,
er klopfte so leise mit seinem Ring:
Mach auf, mach auf, herzliebstes Kind!
Ich habe schon lange gestanden.

4. So lang gestanden, das hast du nicht,
ich habe ja noch nicht geschlafen;
hab immer gedacht in meinem Sinn:
wo ist mein allerliebst Schätzchen hin?
wo bist du so lange geblieben?

5. Wo ich so lange geblieben bin,
das kann ich dir, Schätzchen, wohl sagen:
wohl bei dem Bier, wohl bei dem Wein,
allwo die schönen Mädchen sein;
da bin ich auch jederzeit gerne.

6. Ihr Jungfern nehmt euch wohl in Acht
und traut keinem Junggesellen!
Sie versprechen euch viel und haltens nicht,
sie führen euch alle nur hinter das Licht
und tun sich nur immer verstellen.

Kostenlose Noten

Ich ging durch einen grasgrünen Wald, Noten Notenblatt mit Text und Gitarrenakkorden (F) Notenblatt mit Text und Gitarrenakkorden (G) 2-stimmig mit Text und Akkorden (A) Klassische Gitarre (G)

Melodie (Mp3, Midi, Video)

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